Unsere Händler/Unternehmen
Humberts Oliven & feinkostwelt
Mit Oliven fing alles an
Blässhuhn
Gutes tun mit schönen Produkten
Streuobstmosterei
Leckerer Cider von der Streuobstwiese
Nicoletti Manufaktur
Für italienische Momente im Leben
Das Nougatglück
Achtung Suchtgefahr!
Mit dem „Nougatglück” in der Neugasse hat sich Jörg Kersting einen Kindheitstraum erfüllt. „Ich wollte schon immer mein eigenes Nougat haben. Das Geschäft ist mein Lebenstraum“, so der Hotelfachmann, der zuvor mit seiner Frau Maria in Konstanz die „Cantina Rabaja“ betrieben hatte. Zweieinhalb Jahre haben die beiden getüftelt, bis sie mit der Kreation zufrieden waren. Das Geheimnis liegt unter anderem in der Zubereitungstemperatur. Jede Goldtafel ist handgemacht und hat ihr eigenes Gewicht. Kalorienzählen sinnlos! Ohne Corona hätte auch alles perfekt funktioniert. Aufwärts ging es erst wieder Anfang 2021 mit dem Konstanzer Kischtle. “Die Leute haben uns kennengelernt und kamen immer wieder – auch im Sommer“, sagt Kersting. „Wir freuen uns sehr, wieder mit unserem Nougat im Konstanzer Kischtle dabei zu sein.“
Dattelhaus Konstanz
Pure Süße aus dem Dattel Haus
Moshe und Noa Christine Amir haben ihr Geschäft mitten in der Coronakrise im Mai 2021 eröffnet. „Eigentlich aus der Not heraus“, erzählt Noa Amir. Weil sie ihre Produkte coronabedingt nicht auf dem Weihnachtsmarkt verkaufen konnten, erfüllten sie sich ihren Traum vom eigenen Laden. Seitdem findet man in der Zollernstrasse 12 alles, was man sonst auf exotischen Märkten entdeckt: Datteln, Dattelkaffee, Datteltee, Dattelshakes, Dattelkonfekt. Auch Herzhaftes, wie hausgemachten Hummus mit Salat und Pita Brot, kann man dort essen. Die Speisen sind überwiegend bio, vegetarisch und teilweise vegan, gluten- und laktosefrei. Kuchen und Kekse sind vorzugsweise mit Datteln gesüßt. Datteln sind nicht nur rasche Energiespender, sondern auch vielfältig beim Kochen, Grillen oder Backen einsetzbar. In unser Kischtle haben wir diesmal Medjoul Datteln gepackt. Die vitaminreiche Riesendattel gilt als die Königin der Datteln. Angebaut wird sie unter besten Bedingungen in der heißen Wüste am Roten Meer.
Reichenauer Garten Center
Sommerblüten von der Insel
Georgs Genussmanufaktur
Tulpen mit Tomatensauce
Fuchshof
Obst und Gebäck zum Verlieben
bienen-freunde
Blütenhonig von den bienen-freunden
Die Glückseeligkeit
Handel mit Herz
Die Spitalkellerei
Sekt für eine bessere Welt
VIOLAS‘
KonzilSchmaus und Konstanzer Nüssle
Daniela Klipfel: Souvenir- und Geschenkeladen See U
„Das See U ist mein Herzblut.“
Früher hat Daniela Klipfel in diversen Reisebüros gearbeitet und ihre Kunden rund um die Welt geschickt. Heute kommt die Welt zu ihr. Tassen, Magnete, Kulinarisches – Daniela Klipfel hat ihn ihrem See U in der Hussenstraße vieles, was Touristenherzen höherschlagen lässt. Auch Eltern, die für Gastfamilien beim Schüleraustausch ein Geschenk aus Konstanz und der Region suchen, werden bei ihr fündig. Nicht nur Souvenirs, sondern auch ausgefallene und originelle Geschenkartikel können Groß und Klein bei ihr entdecken. 2014 habe sie den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und sich mit ihrem Geschäft einen Traum erfüllt. „Der Laden ist mein Herzblut. Anfangs war es mit dem kleinen Geschäft nicht einfach, aber 2019 hatte ich mein Kernsortiment gefunden und wollte mir endlich eine Aushilfe gönnen.“ Vorher hatte Daniela Klipfel oft eine Sieben-Tage-Woche. Dann kam Corona. Mit den staatlichen Überbrückungshilfen, einer Nebentätigkeit bei Edeka Baur und viel familiärer Unterstützung hat Daniela Klipfel die Zeit überstanden und hofft nun sehr auf einen guten Sommer. Auf der Suche nach etwas Originellem fürs Grillkischtle sind wir bei ihr auf eine Bodenseenudel für den obligatorischen Nudelsalat gestoßen. Die Nudel wird exklusiv im Bodensee-Design für das See U hergestellt, ohne Ei, ohne Farb- und Konservierungsstoffe. „Ich wollte unbedingt eine qualitativ hochwertige Nudel, die schmeckt und ihre Form beim Kochen behält.“
Wajos
Mini-Grissini zum Knabbern und Dippen
Wer kennt sie nicht, die feinen Knabberstangen auf dem Tisch des Lieblingsitalieners? Doch warum nur beim Italiener genießen? Unsere Mini-Grissini mit Tomate und Basilikum sind die idealen Begleiter für unseren Auberginen-Dip von Sternekoch Dirk Hoberg, harmonieren aber auch gut mit jeder Antipasti- oder Käseplatte und natürlich auch ganz einfach zum Wein. Entdeckt haben wir die Mini-Grissini bei Wajos, der Genussmanufaktur hinterm Karstadt am Blätzlebrunnen. Die meisten Produkte dort stammen aus der Wajos Genussmanufaktur, die aus dem Traditionsweingut Walter J. Oster hervorgegangen ist, einem Familienweingut in der 15. Generation. Seit 2015 führen Ingo Wenkert und Alexandra von Detten-Wenkert das erste Wajos Geschäft am Bodensee.
Dolce Vita
Kaffee aus der schönsten Nebenstrasse der Welt
Wenn Nicola Furtwängler-Sander auf eine einsame Insel müsste, Espresso № UNO aus dem peruanischen Hochland wäre mit dabei. Johann Brack, Namensgeber der Kaffeerösterei Brack, ließ sich 1925 im Hochland des Amazonas am Fuße der Anden nieder. Mit Hilfe Einheimischer gelang ihm im hügeligen Bergland der Bioanbau unter fairen Bedingungen. Wir finden diesen High-Class-Kaffee aus dem Dolce Vita in der Zollernstrasse perfekt für graue Wintertage, oder wie alle Kischtle-Inhalte, ein edles Mitbringsel. Keine Kaffeemühle zur Hand? Das Team vom Dolce Vita findet eine perfekt gemahlene Lösung! Unbedingt probieren sollten Sie den Espresso des Tages. Das Bänkchen vor dem Laden in ist ein Geheimtipp, um interessante, nette Leute zu treffen. Wer braucht da noch eine einsame Insel?
Zazou
Zazou – Limonade vom Bodensee
Liebevoll gemischt mit regionalen Zutaten – das ist das Motto der Konstanzer Getränkemanufaktur Zazou Drinks. Zazou verwendet ausschließlich BIO Streuobst Apfelsaft zum Erhalt unserer Kulturlandschaft. „Wasser, Pflanze und sonst nix“, sagt Semih Oezyilmaz, der die Manufaktur 2012 gegründet hat und seitdem als One-Man-Show betreibt. „ZAZOU ist vegan und beim Anbau unserer Rohstoffe werden keine tierischen Düngemittel verwendet.“ Alle Zutaten stammen aus der Bodenseeregion. Wir finden das super, und wenn es auch Ihnen schmeckt – Zazou gibt es nicht nur im Konstanzer Kischtle, sondern auch in verschiedenen Konstanzer Bars sowie im Sortiment einiger regionaler Großlieferanten, wie der Brauerei Ruppaner, im Edeka Baur sowie einigen Alnatura Filialen in der Schweiz. Zur Apfel Minze Schorle haben sich mittlerweile die Geschmacksrichtungen Johannisbeere Holunder, Limette Ingwer, Orangen Limo und Cola Orange hinzugesellt.
Pfiffikuss
Pfiffikuss – Pfiffige Ideen
für die gesunde Küche
Am Anfang war die Brühe: Ein Kilo Frischgemüse braucht es für 250 Gramm der reinen Bio Gemüsebrühe Pfiffikuss. Die Reichenauerin Brigitte Honsell-Wussow entwickelte fortan immer neue Rezepte und Produkte, die inzwischen die Regale von Hofläden, Bio- und Lebensmittelmärkten füllen. Ihre Tochter Martina Wussow führt heute die Manufaktur – und die Mutter gärtnert. Nur einen Steinwurf von der Reichenauer Schiffslände entfernt kann man in diesem Paradies verweilen, eine Bank zum Träumen steht bereit. Über Holzbohlenwege geht es zwischen den Beeten entlang, rund hundert Heilkräuter hat die gartenbegeisterte Insulanerin inzwischen gesammelt und angepflanzt. Auf Anfrage gibt es Führungen im Garten – oder auch in der Manufaktur. Im Frühjahrs-Kischtle 2022 ist die Familie Wussow mit ihrem Kräuterbuttersalz vertreten.
Kosmetikatelier Hautnah
Schafmilchseife gegen raue Hände
Haben Sie es auch gemerkt? Vor lauter Händewaschen während der Corona-Pandemie ist die Haut manchmal ganz rau geworden. Zeit, ihr etwas Gutes zu tun. Deshalb haben wir in unser erstes Kischtle Schafmilchseife in hübschen Frühlingsmotiven aus dem Kosmetikatelier Hautnah in der Tirolergasse dazu gepackt. Schafmilchseife ist ein reines Naturprodukt. Durch die rückfettende Wirkung, den hohen Eiweißanteil und die vielen Mineralstoffe und Vitamine wirkt die Seife beruhigend, pflegend und entzündungshemmend, sodass sie sich auch für sehr empfindliche Haut eignet. «Das Kosmetikatelier Hautnah ist spezialisiert auf Naturprodukte», sagt Inhaberin Elke Sehr. Über ihrem Ladengeschäft in einer Seitengasse der Marktstätte gibt es mehrere Behandlungsräume. Doch auch sie waren aufgrund von Corona monatelang geschlossen. «Meine beiden Kosmetikerinnen sind seit 2. November in Kurzarbeit», berichtete Elke Sehr. «Das Geschäft unten ist zwar seit Anfang März wieder geöffnet, aber wir leben von den Behandlungen und die sind derzeit praktisch nicht möglich.» Auch die Laufkundschaft fällt quasi aus. «Die Leute gehen durch die Gassen, ohne nach rechts und links zu schauen. Die Umsatzeinbrüche sind fürchterlich. Ich hatte schon Tage, an denen ich mit Null Euro am Tag nach Hause gegangen bin. Meine Miete wird zwar derzeit gestundet, aber irgendwann muss ich sie wohl bezahlen. Ich hoffe, dass mein Vermieter mir eine Mietminderung anbietet.»
Edeka Baur
Handgemachte Lebkuchen
Als Christina Hagehülsmann vor drei Jahren zu den EDEKA Frischemärkten BAUR kam, brachte sie die Elisen Lebkuchen gleich mit. «Wir schätzen traditionelle und handwerkliche Lebensmittelkunst. Die Lebkuchen sind handgemacht, glutenfrei, haben wenig Zucker und alle Inhaltsstoffe sind hochwertig. Manke & Coldewey wurde 1922 gegründet und ist ein Familienunternehmen wie wir. Wir teilen die gleichen Werte» sagt Christina Hagehülsmann, Geschäftsleitung Vertrieb und Unternehmensentwicklung der Frischemärkte BAUR. Unter den rund 800 Mitarbeitenden sind neben der Schwester Sabine Seibl als Geschäftsführerin, auch die drei Kinder von Jürgen Norbert Baur, der das Unternehmen 1993 gegründet hat, aktiv tätig. Für Produkte aus kleinen Manufakturen hat BAUR einen eigenen Trendscout: durch Rolf Reisacher finden innovative Produkte regionaler Startups ihren Weg ins Regal.
Katharina Müller und Sternekoch Dirk Hoberg
Auberginen-Dip vom Sternekoch
Der Lockdown hat auch immer wieder Menschen zusammengebracht. Zwei davon sind Sterne-Koch Dirk Hoberg und Katharina Müller, die die Metzgerei Otto Müller in dritter Generation führt. Die beiden haben im Lockdown bereits mehrere Kooperationen gestartet, zum Beispiel die Kochboxen zum Muttertag, Weihnachten oder zum Valentinstag. „Das ist immer ein super Zusammenspiel“, sagt Katharina Müller. „Die Zusammenarbeit mit Spitzenköchen ist nicht immer ganz so einfach. Aber Dirk Hoberg vom Restaurant ‘Ophelia’ ist unkompliziert, engagiert und kreativ.“ Nach der Barbecue-Sauce aus unserem Grillkischtle haben wir dieses Mal einen Auberginen-Dip vom Sterne-Koch ins Kischtle gepackt. „Die Sauce schmeckt nicht nur toll zu Grissini oder Crackern, sondern auch zu Fleisch und Grillkäse“, sagt Katharina Müller. Die limitierte Edition mit Auberginen von der Reichenau gibt’s ab sofort auch bei Otto Müller.
Inselbier
Klein aber fein: die Inselbrauerei
Bier von hier statt von dort – das ist das Motto der Inselbrauerei auf der Reichenau. Die Gerste stammt vom Bodensee und aus der Region, der Hopfen aus Tettnang. Sogar die Brauanlage wurde am Bodensee hergestellt. Das Gründer-Ehepaar Sigrun und Thomas Bundschuh wurde vom Lockdown noch in der Aufbauphase überrascht. Nicht nur der Verkauf des 2016 gegründeten Unternehmens brach ein, auch die Brauereibesichtigungen mit Braumeister Benny Wabnig, Brauwerkstattführungen, Brauevents für Firmen oder Biertastings im eigenen Hopfengarten konnten nicht mehr stattfinden.
Das Insel Bier – wir haben euch das süffige Inselgold und ein Lager ins Kischtle gepackt – kann man nämlich nicht nur trinken, sondern auch selbst brauen. In Workshops mit der Konstanzer Bierboutique kann man alles selber machen – vom Malz schroten, maischen bis zum Hopfen-Kochen und Abfüllen in eigene Flaschen.
„Jetzt müssen wir richtig aufdrehen“, sagt Sigrun Bundschuh nach dem zweiten Lockdown. Dabei helfen soll ein neues Bio-Bier, das die Inselbrauerei gemeinsam mit anderen regionalen Brauereien und Unterstützung der Konstanzer Stadtwerke und der Bio-Musterregion Bodensee entwickelt hat. Gleichzeitig entwickelt das Biobier-Projekt mit Studierenden der HTWG Konstanz eine alkoholfreie Variante. Finanziert wurden die Bio-Linie unter anderem mit einer Crowdfunding-Kampagne. Unterstützer konnten Patenschaften für die Hopfen- und Gerstenpflanzen übernehmen. Die Gerste dafür wird am Fuße des Hochwarts auf der Reichenau angebaut. Bier von hier statt von dort eben.
Donato
ein Stück Italien am See
Auf der Suche nach einem leckeren Dessert fürs Grillkischtle sind wir bei Donato in der Wessenbergstraße fündig geworden. Seit knapp 40 Jahren betreibt Donato Ferrone, wie er mit vollem Namen heißt, in Konstanz ein Feinkostgeschäft. Seine Spezialität? „Alles, was schmeckt!“ Vor allem kalte Teller und jeden Mittag gibt es ein leckeres Pastagericht. Donato Ferrone stammt ursprünglich aus Bella Basilicata, einer der ärmsten Regionen Italiens in der Nähe von Potenza. 1972 kam er nach Konstanz. „Wir waren acht Kinder“, erklärt er und lacht. Kochen gelernt hat er im „Parioli“ in Rom, damals eines der besten Restaurants der Stadt. Die Cantuccini aus dem Konstanzer Kischtle kommen aus der Toscana. „Am besten schmecken sie, wenn man sie in Vino Santo, Recioto, Amarone oder einen anderen Süßwein taucht“, erklärt Donato. Er muss es wissen. In Sachen italienische Küche ist Donato in Konstanz eine Institution.
Das Seehörnle
Ein ganz besonderes Team
Haben Sie schon mal Ihr Grillgut massiert? Wir auch nicht. Daher waren wir sofort neugierig auf das Grill-Massagepuder aus dem Seehörnle auf der Halbinsel Höri. Die Neuentwicklung ist ein echtes Gemeinschaftsprodukt – wie eigentlich alles im Seehörnle. Denn der Hotelbetrieb aus Gaienhofen-Horn ist kein gewöhnliches Bio-Restaurant, sondern ein Inklusionsbetrieb der Caritas Konstanz. 30 bis 50 Prozent der Mitarbeitenden haben eine Behinderung. Diese Menschen brauchen einen verlässlichen Rahmen, viel Lob und möglichst wenig Hektik, erklärt Küchenchef Ludger Ferber-Thiel. In der Gastronomie eher eine Ausnahme. „Die Arbeit ist einfach strukturiert und in möglichst kleine Schritte unterteilt. Das klappt wunderbar“, sagt Ferber-Thiel. Allerdings müsse man jeden Tag neu entscheiden, wie viel Leistung abzurufen ist. „Ein rauer Ton geht bei uns nicht.“
Corona war für den Inklusionsbetrieb hart. Die Mitarbeitenden konnten nur vereinzelt durch wöchentliche Putzaktionen beschäftigt werden. Erstaunlich gut hätten Zoom-Konferenzen mit Qualitäts- und Hygiene-Schulungen funktioniert. Jetzt freut sich der Küchenchef auf die Grillsaison und darauf, mit seinem Team die Lieferanten und Bio-Höfe in der Region zu besuchen. Der Kontakt zu den Gästen ist Ferber-Thiel wichtig. Daher achtet er bei Seehörnle-Grillfesten und Events auf gemischte Teams. „Ich will mein Team nicht in der Küche verstecken. Die Gäste sollen sehen, was Mitarbeiter mit Behinderung leisten können.“ Der schönste Moment sei für ihn, wenn er mit seiner Truppe aus der Küche kommt und die Gäste klatschen. „Dann sieht man richtig, wie sich die Mitarbeiter durch die Wertschätzung aufrichten.“
En Fass Thomas
„Wir brauchen auch die Konstanzer“
Salatdressing, Aperitif und Prosecco-Begleiter – mit der Mango-Balsam Creme von „en fass Thomas“ haben wir einen wahren Alleskönner und viel mehr als nur ein Fläschchen Essig ins Grillkischtle gepackt. Dazu noch ein leckeres Olivenöl Limone extra vergine und der Grillabend ist gerettet. Im En Fass Thomas in der Münzgasse werden in Glasamphoren offene Produkte wie Essige, Öle, Spirituosen, regionale Spezialitäten sowie Rum, Gin, Whisky und Liköre präsentiert, die Thomas Burckhardt dann individuell für die Kunden in seinem Geschäft in der Münzgasse abfüllt. Nachhaltigkeit spielt auch hier eine große Rolle, die Glasflaschen dürfen zum Befüllen mitgebracht werden. Außerdem steht eine große Auswahl an Deko- und Motivflaschen zu Verfügung. Die meisten Produkte stammen aus kleinen Familienbetrieben. Früher hat Burckhardt, den die meisten Kunden nur beim Vornamen nennen, sein Geld als Augenoptiker und Werbegrafiker verdient. Doch der Feinschmecker hat schon als Schüler Kochkurse belegt, während die Freunde am Hörnle waren. Aus feinsten Zutaten, einem raffinierten Rezept für Freunde ein tolles Essen zaubern, dazu ein Gläschen Wein und zum Abschluss ein Schnäpschen, was will man mehr? Mit dem Fass hat Burckhardt 1999 sein Hobby zum Beruf gemacht. 20 Jahre lang lief der Laden gut. Corona sei aber auch für ihn sehr schwer gewesen. „Die Stadt war tot. Aber wir haben’s geschafft“, sagt er nach dem zweiten Lockdown. Nur mit den Schweizer Kunden, wie viele meinen, lasse sich ein Geschäft in der Innenstadt aber auf Dauer nicht halten. „Wir brauchen auch die Konstanzer.“
Voglhaus
Die Weltverbesserer
Haben Sie schon den Zitronenkuchen im Voglhaus probiert? Der Kuchen ist ein Markenzeichen des Cafés in der Wessenbergstrasse. Am liebsten hätte Martina Vogl ihn ins Kischtle gepackt. Denn damit lässt sich nebenbei die Welt retten. Zumindest ein bisschen. Wie alle Speisen im Voglhaus ist der Kuchen bio und vegan und damit viel klimaschonender als Speisen mit tierischen Produkten wie Milch und Käse. «Ohne eine Ernährungsumstellung ist das Klima nicht zu retten», sagt Martina Vogl. Den Schritt zum veganen Café vollzog sie fast unbemerkt. «Sonst hätten’s ja viele ja gar nicht probiert.» Für ihren Mut gab’s gleich mehrere Unternehmerpreise. Die Weihnachtskugel ist natürlich auch fair produziert. Bei Accessoires lasse sich das aber nicht so gut nachvollziehen wie bei den Nahrungsmitteln mit den strengen Bio-Siegeln. Auch deshalb ist ihr Kuchen lieber.
Die Kaffeerösterei
Kaffee vom Bodensee
Kann ein Tag besser anfangen als mit einem guten Kaffee? Wir finden nicht. Die 2002 gegründete Kaffeerösterei bietet in ihrem Laden am Stefansplatz gleich 40 Sorten an. Das Angebot reicht von klassischen Kaffee- und Espressosorten über entkoffeinierte Kaffees bis hin zu Raritäten aus den besten Anbaugebieten. Probiert werden kann direkt an der Kaffeebar. Die Röstaromen kommen übrigens durch ein spezielles Langzeittrommelröstverfahren in die Tüte – nicht irgendwo, sondern hier bei uns in Konstanz, denn die Kaffeerösterei hat ihren Produktionsstandort im Industriegebiet in der Byk-Gulden-Str. 2. Dort befindet sich auch die hauseigene Kaffeeschule. In speziellen Seminaren kann man sich kulinarisch auf eine Reise quer durch den Kaffeegürtel begeben. Es gibt auch einen Online-Shop. Die Bestellungen werden umweltfreundlich mit dem Fahrradkurier ausgeliefert. Für unsere erste Edition des Konstanzer Kischtles haben wir ein Päckchen Konstanzer Goldböhnchen ausgesucht, den die Kaffeerösterei eigens für die Konstanzer aus Spitzenarabicas von Provenienzen aus Mittel- und Südamerika kreiert hat. Der Kaffee ist eher mild und unserer Meinung nach hervorragend geeignet für ein erstes Sonnenbad im Garten oder auf dem Balkon. Wer will da noch nach Südamerika?